Sicherheit
Allgemein
Das Festivalgelände ist kein rechtsfreier Raum. Das Festival wurde gemeinsam mit den zuständigen Sicherheitsbehörden geplant und wird Tag und Nacht von der Polizei, der Feuerwehr und dem Sanitätsdienst betreut. Zusätzlich sind hunderte von Ordner:innen (Security) im Einsatz, um das Festival sicher zu gestalten und den Spaß für euch und für alle Beteiligten zu gewährleisten.
Notfälle könnt ihr jederzeit über die 112 melden (bitte beachtet: ein anonymer Anruf ist nicht möglich!) oder den Ordner:innen mitteilen. Ordner:innen findet Ihr an allen Übergängen und bei den Einlässen zum Campingplatz. Bitte zögert nicht, sobald euch etwas komisch vorkommt, Meldung zu machen, auch wenn ihr nicht sicher seid, ob es auch wirklich ein Notfall ist.
Wenn ihr den Sanitätsdienst direkt erreichen wollt, wählt bitte die 0700 / 911 53010.
Bitte achtet aufeinander und helft denjenigen, die Hilfe benötigen. Unsere Sicherheitskräfte, der Sanitätsdienst, die Feuerwehr und die Polizei helfen euch, wenn es notwendig sein sollte. Bitte zögert nicht, sie anzusprechen.
Wir für alle
Alle Menschen sollen sich auf unserem Festival gleichermaßen wohl und willkommen fühlen. Daher stehen wir für einen offenen, toleranten und respektvollen Umgang miteinander. Wir sprechen uns ausnahmslos für Gleichheit, Vielfalt und Gerechtigkeit aus und haben keine Toleranz gegenüber jeglicher Form von Diskriminierung und diskriminierender Einstellung.
Damit es für jeden von uns ein unvergesslich schönes Festivalerlebnis wird, bitten wir alle um Rücksichtnahme und Zivilcourage für ein sicheres Festival. Das Hausrecht liegt während des gesamten Festivals bei dem*der Veranstalter*in und seinen*ihren beauftragten Dritten. Den Weisungen des Ordnungsdienstes des*der Veranstalters*in ist unbedingt Folge zu leisten.
Personen, die Kleidung mit menschenverachtendem, homophoben, rechtsradikalem oder irgendeinem anderen diskriminierenden Hintergrund tragen oder rassistisches, fremdenfeindliches und/oder radikales Propagandamaterial mit sich führen, erhalten keinen Zutritt zum Gelände und keine Erstattung des Tickets. Personen, die auf dem Gelände durch o.g. Äußerungen oder Verhalten auffallen, werden ohne Erstattung unverzüglich des Festivalgeländes verwiesen.
Warnservice Cell Broadcast und Katwarn
Für den Fall von technischen Störungen, starken Unwettern oder allgemeinen Gefahrensituationen werden bei Rock im Park in Kooperation mit der Integrierten Leitstelle der Stadt Nürnberg Warnungen über die Systeme KATWARN oder Cell Broadcast erfolgen.
Kostenloser Download und Aktivierung unter: www.katwarn.de/ROCK
Der Service kann jederzeit (de-)aktiviert oder gelöscht werden.
Gesundheit
Stolpergefahr und scharfe Kanten
Das Festivalgelände ist mehrere Fußballfelder groß. Wir geben unser Bestes, jeden Quadratmeter so sicher und stolperfrei wie möglich zu gestalten, sowie jede mögliche scharfe Kante umgehend zu beheben. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass an diversen Stellen, trotz aller Bemühungen, mögliche Stolperkanten oder die eine oder andere Schnittgefahr auftaucht. Deshalb bitten wir euch, das Festivalgelände mit entsprechendem Schuhwerk, entsprechender Kleidung und mit der nötigen Vorsicht zu betreten. Bitte meldet uns etwaige Gefahren, damit wir diese beseitigen können.
Cannabis
Seit diesem Jahr ist Volljährigen der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum erlaubt. Verboten ist der Konsum in unmittelbarer Gegenwart von Personen, die nicht volljährig sind. Verboten ist es außerdem, Cannabis abzugeben, weiterzugeben oder zum unmittelbaren Verbrauch zu überlassen. Diese gesetzlichen Regelungen gelten auch auf dem gesamten Festivalgelände. Wir möchten darauf hinweisen, dass sich auf dem Festival ggf. Minderjährige (in Begleitung einer erziehungsbeauftragten Person mit sog. „Feierzettel“) aufhalten und daher das Konsumverbot in deren unmittelbarer Gegenwart zu beachten ist.
Drogen
Auf dem gesamten Festivalgelände ist jeder Umgang mit Betäubungsmitteln und illegalen Substanzen (Drogen) verboten.
Geräuschpegel
Besonders in der Event Area bei den Konzerten seid ihr einem hohen Geräuschpegel ausgesetzt. Dieser wird permanent mit einem professionellen Dezibelmessgerät von uns überwacht. Dennoch raten wir dir, dich mit einem Gehörschutz (z.B. Ohrenstöpsel) zu schützen, um die Konzerte ohne gesundheitliche Risiken genießen zu können. Ohrstöpsel sind kostenlos an unseren Infoterminals erhältlich.
Crowdsurfen
Crowdsurfen ist aufgrund der hohen Verletzungsgefahr verboten. Jede Gefährdung anderer Besucher - insbesondere durch „Circle/Wall of death“, „Pogo-Tanzen“ oder durch Abbrennen von Feuerwerkskörpern (u.a. Bengalische Feuer, Nebelkerzen) - ist strengstens untersagt und führt zum Ausschluss von der Veranstaltung.
Drohnen
Die Nutzung sowie der Betrieb von Drohnen oder sonstigen ferngesteuerten Flugkörpern ist auf dem gesamten Gelände strikt verboten. Eine Ausnahme ist einzig für Sicherheitsbehörden sowie für den Veranstalter in Absprache mit den zuständigen Behörden möglich.
Wetter und Unwetter
Sonne
Die Sonneneinstrahlung im Sommer kann besonders intensiv sein. Schützt Eure Haut mit Sonnencreme. Mit einem Sonnenstich ist nicht zu spaßen. Wir empfehlen Euch, eine Kopfbedeckung zu tragen. Trinkt bitte ausreichend Wasser, um nicht zu dehydrieren. Auf dem Festivalgelände gibt es Trinkwasserstellen, wo Ihr Euch kostenlos mit Wasser versorgen könnt. Die Sommersonne und die viele Bewegung steigern Euren Bedarf enorm – auch wenn Ihr kein Durstgefühl habt. Bedenkt, dass Alkohol dem Körper Wasser und wichtige Mineralstoffe entzieht. Geht vorsichtig mit Alkohol um. Gebt aufeinander acht!
Regen
Gummistiefel sind auf dem Acker nicht nur modisch, sondern auch praktisch und Regenponchos sind ein MUSS in jedem Festivalgepäck.
Falls Ihr an Eurem Campingplatz Dinge mit Strom betreibt, denkt bitte daran: Wasser und Strom passen nicht gut zusammen – eine Steckdose oder ein Kabel sollten nicht in einer Pfütze liegen.
Sturm
Der sicherste Ort bei einem Unwetter ist das Auto.
Analysen der PKW-Auslastung haben ergeben, dass rechnerisch ausreichend PKW-Plätze für alle Festivalgäste zur Verfügung stehen, auch für die, die mit dem Zug angereist sind oder von den Eltern gebracht wurden. Bitte bietet anderen Festivalgästen Unterschlupf in euren Autos und macht auf freie Plätze in eurem Gefährt durch das Anschalten der Warnblinker aufmerksam – Neue Freundschaften sind so auf jeden Fall vorprogrammiert!
Wenn es stürmt, sind bewaldete Flächen und Bäume zu meiden! Äste können abbrechen, herunterfallen und zu ernsthaften Verletzungen führen.
Meidet ebenso die unmittelbare Nähe zu jeglichen Aufbauten auf dem Gelände (z.B. Lichttürme, Lautsprechertürme, etc.). Wir halten selbstverständlich alle Sicherheitsvorschriften ein und alle Aufbauten werden von den zuständigen Behörden abgenommen, gleichwohl besteht trotz aller Vorkehrungen immer ein Restrisiko.
Verschließt stets Eure Zelte und sichert lose Gegenstände bevor Ihr auf das Festivalgelände geht - so seid Ihr im Zweifelsfall vorbereitet.
Gewitter
Der sicherste Ort bei einem Gewitter ist das Auto.
Zählt die Sekunden zwischen Blitz und Donner. Es gilt die Faustregel: Sobald man es donnern hört, ist das Unwetter etwas weniger als zehn Kilometer entfernt. Teilt man die Sekundenanzahl zwischen Blitz und Donner durch drei, so ergeben sich die Kilometer, die das Gewitter noch entfernt ist. Beträgt die Dauer zwischen Blitz und Donner nur noch 3 Sekunden (oder weniger!) so besteht unmittelbare Gefahr!
Bitte beachtet Folgendes:
Kontakt mit allen metallenen Leitungen und Aufbauten meiden.
Begebt euch zur Sicherheit in die Autos.
Seid ihr im Freien und habt keinerlei Möglichkeiten Schutz zu suchen, beachtet Folgendes:
Seid nicht der höchste Punkt im Gelände! Blitze suchen sich immer den höchsten Gegenstand in der Umgebung.
Sucht eine Mulde im Boden und geht in der Vertiefung mit geschlossenen Füßen in die Hocke.
Haltet Abstand von Bäumen: Blitze schlagen häufig in Bäume ein, da diese oft den höchsten Punkt in der Umgebung bilden. Hier gilt: Abstand von mindestens zehn Metern halten!
Haltet einen Sicherheitsabstand zu anderen Menschen von mindestens 1 Meter, besser 3 Metern. Berührt keine anderen Menschen! Haltet die Beine geschlossen.
Schwimmen ist lebensgefährlich. Offenes Wasser ist beim Gewitter der wohl gefährlichste Ort auf dem gesamten Festivalgelände!
Wind und Großzelte
So sicher unsere Großzelte, in denen wir verschiedene Serviceleistungen anbieten, auch sind, ab einer gewissen Windstärke müssen auch diese geschlossen werden, weil ein sicherer Betrieb nicht mehr zu gewährleisten ist. Aus diesem Grund, werden diese in der Regel als erstes geschlossen.
Einlass / Fast Lanes
Besucher:innen müssen sich u.a. auf längere Wartezeiten beim Einlass durch verstärkte Kontrollen einstellen. Bitte nehmt auf keinen Fall verbotene Gegenstände mit!
Fast Lanes
Wir bieten Fast Lanes an, durch die man am schnellsten auf das Festivalgelände kommt. Die Fast Lanes können nur Besucher nutzen, die maximal Handy, Schlüsselbund, Jacke und Portemonnaie mit sich führen und sonst nichts.
Medizinischer Notfall
Ruft 112 – Solltet Ihr kein Handy haben, bittet andere den Notruf abzusetzen, oder geht zur nächstgelegenen Ordnerposition (Eingang, Streife auf Rad oder zu Fuß, etc.).
Wenn es sich um einen medizinischen Notfall handelt, werden die Sanitäter auf dem Festival parallel alarmiert. Bereite Dich auf folgende Fragen vor:
6 x W = wie es geht!
Wo befindet sich der Patient?
Was ist geschehen?
Wie viele Verletzte?
Welche Verletzungen?
Wer meldet (Name reicht – die Nummer bekommt die 112 automatisch und kann nicht unterdrückt werden!)?
Warten auf Rückfragen!
Danach könnt Ihr selbst viel unternehmen – auch ohne Erste Hilfe Diplom!
Eigene Sicherheit beachten: Achtet erst auf eure eigene Sicherheit, bevor Ihr anderen helft. Falls keine Gefahr für euch besteht – beginnt Erste Hilfe zu leisten. Beruhigen – betreuen. Verletzte haben in der Regel Angst und brauchen die Gewissheit, dass Hilfe auf dem Weg ist.
Haltet die Fluchtwege auf dem Campinggelände immer frei. Bittet weitere Personen, den Rettungsdienst einzuweisen – ein Krankenwagen oder Team von Sanitätern ist zu Fuß zu Euch unterwegs.
Stellt einen Sichtschutz her, so dass sich der Verletzte nicht von Fremden beobachtet fühlt. Das ist für viele Verletzte ein wichtiges Thema.
Solltet ihr gewisse Grundkenntnisse der Medizinischen Notfallversorgung haben, könnt Ihr mit diesen Schemen eine Menge erreichen:
Polizei
Selbstverständlich ist die Polizei auf dem Festival anwesend. Auf dem Festivalgelände ist eine Polizeiwache eingerichtet, welche Tag und Nacht besetzt ist. Die Polizei ist für euch da und nimmt Anzeigen entgegen: Handy geklaut → Anzeige erstatten. Sachbeschädigung und /oder Körperverletzung → Anzeige erstatten.
Solltet ihr schnell Hilfe mit Blaulicht auf dem Festivalgelände brauchen, wählt immer direkt die 110. (Bitte beachten: die Meldung über 110 ist niemals anonym, der Missbrauch von Notrufen ist strafbar!)
Bitte zögert nicht, sobald euch etwas komisch vorkommt, Meldung zu machen, auch wenn ihr nicht sicher seid, ob es auch wirklich ein Notfall ist.
Diebstahl
Wusstet ihr, dass ein Zelt kaum Schutz gegen Langfinger bietet? Jedes Jahr werden Diebstähle aus Zelten gemeldet, manchmal sogar während Leute in dem Zelt geschlafen haben! Darum:
Bringt nur so wenig Wertvolles mit, wie unbedingt notwendig.
Wertsachen gehören nicht unbeaufsichtigt ins Zelt. Bringt sie zu den offiziellen Schließfächern, dann fühlt ihr euch sicherer – Ehrenwort.
Die Diebstahlquote ist laut Statistik am Anreisetag und am Tag vor dem Beginn der Konzerte in den frühen Morgenstunden (zwischen 3 Uhr und 6 Uhr) am höchsten. Gerade in der Anfangseuphorie rechnet man am wenigsten mit Langfingern, was diese bewusst ausnutzen. Aber jetzt wisst Ihr Bescheid und wir werden der Statistik das Gegenteil beweisen!
Es ist schon vorgekommen, dass während der Konzerte in der Menge Handys und Geldbörsen gestohlen wurden. Auch hier gilt: Was ihr nicht unbedingt benötigt, sperrt es weg oder bringt es erst gar nicht mit zum Festival. Auch wenn die Show noch so gut ist, achtet auf eure Wertsachen und besonders auf Personen, die ggf. unbeteiligt in der Menge stehen und nicht der Musik folgen.
Handys werden oft wiedergefunden! Meldet darum jeden Diebstahl bei der Polizei. Auch wenn ihr das Handy nur „verloren“ habt. Fundsachen werden beim Info Point oder dem Rock im Park Fundbüro der Stadt Nürnberg (bei der Polizeiwache) angenommen und ausschließlich in der Stadionwache der Polizei im Stadion ausgegeben. Checkt auf jeden Fall während des Festivals aus, ob eure Sachen dort abgegeben worden sind. Nach dem Festival übernimmt die Stadt die weitere Verwahrung der Fundsachen. Auf der Webseite findest du nach dem Festival die Kontaktmöglichkeiten zum Fundamt der Stadt Nürnberg.
Brand
Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste! Am besten ist es also, wenn es erst gar nicht zum Brand kommt! Achtet daher auf folgende Punkte:
Setzt nur zugelassene Gaskartuschen ein (Achtung: sonst Verletzungsgefahr!).
Kein offenes Feuer!
Vergewissert euch, dass alle Grills (auch Einweg!) aus sind, wenn ihr zu den Konzerten geht.
Zigarettenkippen nicht unachtsam wegwerfen, insbesondere nicht in trockene Waldgebiete.
Kommt es zu einem Brand, ist rasches Handeln geboten.
Je länger es brennt, desto schwieriger wird es, den Brand zu löschen. Darum auch hier: immer zuerst die 112 anrufen. (Solltet Ihr kein Handy haben, bittet andere den Notruf abzusetzen, oder geht zur nächstgelegenen Ordnerposition (Eingang, SOS Turm, Streife auf Rad oder zu Fuß, etc.)).
Die Mitarbeiter stellen Euren Notruf zur Feuerwehr auf dem Festivalgelände durch. Bereitet euch auf folgende Fragen vor:
Notruf 112: 6 x W = wie es geht!
Wo brennt es?
Was brennt?
Wie viele Verletzte?
Welche Verletzungen?
Wer meldet (Name reicht – die Nummer bekommt die 112 automatisch und kann nicht unterdrückt werden!)
Warten auf Rückfragen!
Danach könnt Ihr selbst ein paar Sachen unternehmen:
Eigene Sicherheit beachten: Achtet immer erst auf eure eigene Sicherheit bevor ihr anderen helft. Ein Feuer und vor allem die Rauchentwicklung sind nicht zu unterschätzen. Falls definitiv keine Gefahr für euch besteht – dann Erste Hilfe leisten.
Bringt gefährdete Personen oder Verletzte in Sicherheit.
Beruhigen – betreuen. Verletzte haben in der Regel Angst und brauchen die Gewissheit, dass Hilfe auf dem Weg ist.
Bittet weitere Personen, den Rettungsdienst einzuweisen – ein Krankenwagen oder Team von Sanitätern ist zu Fuß zu Euch unterwegs.
Einen Sichtschutz herstellen, so dass sich der Verletzte nicht von Fremden beobachtet fühlt. Das ist für viele Verletzte ein wichtiges Thema.
Bitte beachtet: 80 Prozent aller Brandopfer verbrennen nicht - sie ersticken am entstehenden giftigen Brandrauch. Deshalb unterschätzt nie den Qualm und achtet immer auf die eigene Sicherheit.
Feuerlöscher
Es befinden sich eine Menge Feuerlöscher auf dem Festivalgelände. Ihr findet diese bei den Notfallmeldestellen auf dem Campinggelände, bei allen Bars und Essensständen, bei den motorisierten Securities auf den Quads und natürlich auch bei allen Positionen des Sanitätsdienstes. Solltet ihr einen Feuerlöscher brauchen, dann findet ihr die Bedienungsanleitung auf dem Löscher abgebildet. Er funktioniert aber immer in etwa so:
Bitte beachtet, dass ihr nach Möglichkeit den richtigen Löscher nehmt. Einen Fettbrand löscht man keinesfalls mit Wasser, da dies verheerende Folgen haben kann.
Feuer löschen
Diese Grundsätze können Euch bei einem Löschversuch helfen. Bitte beachtet, dass man den Löscher immer Stoßweise und gezielt einsetzt. Die Sprühdauer ist in der Regel geringer als man denkt!
Räumung
Erstmal: Keine Panik, eine Räumung ist in der Regel nur eine zeitlich begrenzte Maßnahme. In den meisten Fällen wird der Festivalbetrieb nach der Unterbrechung wieder aufgenommen.
Der sicherste Ort auf einem Festival ist das Auto. Hier ist man vor möglichen Unwettern geschützt.
Im Fall einer Räumung des Geländes stehen euch zahlreiche Ausgänge zur Verfügung. Die (Not-)Ausgänge erkennt man an den allgemeingültigen Notausgangssymbolen, die aufgrund der Größe des Geländes allerdings an mancher Stelle etwas vergrößert oder höher gehängt wurden. So sehen unsere Banner aus:
Neben den regulären Ein- und Ausgängen stehen zahlreiche Notausgänge zur Verfügung, die im Ernstfall sofort frei gegeben werden. Orientiert euch deshalb im Gelände und merkt euch den nächstgelegenen Notausgang. Der reguläre Ausgang liegt meist weiter weg.
Wusstet ihr, dass die meisten Menschen instinktiv dorthin laufen, wo sie her gekommen sind auch wenn der Weg eindeutig weiter ist? Macht es also besser: orientiert Euch und nehmt im Notfall die zusätzlichen Notausgänge wahr!
Solltet ihr dazu aufgefordert werden, das Gelände schnellstmöglich über die Ausgänge und Notausgänge zu verlassen, dann begebt euch ruhig aber zügig zum nächstgelegenen (Not-) Ausgang. Je mehr Tore genutzt werden, desto schneller ist das Gelände geräumt – it’s that simple! Und ja, helft denjenigen, die Hilfe brauchen – nicht jeder Gast schafft es komplett alleine!
Bitte hört auf unsere Ordner:innen. Sie sind geschult und wissen, was zu tun ist. Sie sorgen mit ihren Handlungen und Anweisungen für Eure Sicherheit.
Wenn alle der Aufforderung das Gelände zügig zu verlassen und den Anweisungen der Ordner nachkommen, läuft eine Räumung idealerweise so ab:
Wie wird eine Räumung kommuniziert?
In erster Linie wird die Räumung von den Bühnen aus angekündigt. Ein Sprecher wird Euch die Situation erklären und Euch bitten, das Veranstaltungsgelände zu verlassen und Euch zu Euren Autos zu begeben. Helft einander und gebt Besuchern, die nicht mit einem eigenen Auto angereist sind, Unterschlupf in Euren Autos. Signalisiert mit Warnblinkern, dass Ihr noch freie Plätze im Auto habt.
Auf den Campingplätzen wurden Lautsprecheranlagen installiert, so dass wir Euch im Ereignisfalle auch hierüber ansprechen werden.
Auch auf elektronischem Wege stellen wir Euch die Informationen bereit:
Festival App
Hier werdet Ihr per Kurznachricht über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Die App könnt ihr jederzeit kostenlos über den Apple App Store oder den Google Play Store herunterladen. Aktiviert die Benachrichtigungen und so seid ihr immer gut informiert.
Facebook,Instagram und X
Hier findet Ihr immer aktuelle Informationen, beispielweise wenn der Deutsche Wetterdienst eine Warnmeldung für unser Gelände herausgegeben hat. Warnungen kommunizieren wir schon während des Normalbetriebes, sodass Ihr Euch frühzeitig auf beispielsweise eine Gewitterneigung einstellen könnt.
Katwarn und Cell Broadcast
Für den Fall von technischen Störungen, starken Unwettern oder allgemeinen Gefahrensituationen werden bei Rock im Park in Kooperation mit der Integrierten Leitstelle der Stadt Nürnberg Warnungen über die Systeme KATWARN oder Cell Broadcast erfolgen.
Der Service kann jederzeit (de-)aktiviert oder gelöscht werden.
Wir sind Sicher (-heit)
Wir können nicht zu jeder Zeit überall sein. Aus dem Grund bitten wir jeden um Mithilfe bei der sicheren Gestaltung des Festivals.
Unser Versprechen: Wir stellen zahlreiche Informationen bereit (auch, oder gerade in kritischen Situationen) die Euch helfen werden die Lage zu verstehen und richtig zu handeln.
Wie?
Elektronisch via der offiziellen Rock im Park Festival App (Downloaden!), via Facebook (Liken!) und Instagram (Abonnieren!)
Über die Screens an den Bühnen und auf dem Gelände
Über die Bühnenlautsprecher
Durch unsere Mitarbeiter:innen, insbesondere durch die vor Ort tätigen Ordnungsdienstkräfte
Über Warnsignale auf den Campingplätzen
Durch den Sicherheitsfilm auf den Videoleinwänden
Durch die Schutzengel
Sollten Euch Informationen fehlen, bitte zögert nicht uns anzusprechen:
Wie?
Über die Mitarbeiter:innen an den Info/Servicecenter Terminals A, B und C)
Über die Ordnungsdienstkräfte (Achtung: nicht jeder Ordner:in hat Funk, fragt nach einem Ordner mit Funk und geht dorthin).
Über Social Media oder über unseren WhatsApp Kanal unter
+49 911 988 377 66
Aber natürlich auch via E-Mail unter info@argo-konzerte.de
Die Vorfälle aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass Veranstaltungen Ziel von gewaltsamen Angriffen sein können. Um eine sichere Veranstaltung zu gewährleisten, führen wir Rucksack- & Taschenkontrollen beim Betreten des Campinggeländes durch. Zusätzlich erfolgen Kontrollen beim Betreten des Veranstaltungsgeländes (Infield).
Selbstverständlich besteht unser Sicherheitskonzept aus einer Vielzahl von Maßnahmen und sicherheitsrelevanten Abläufen, die gemeinsam mit der Polizei und den zuständigen Sicherheitsbehörden abgestimmt und umgesetzt werden.
Hierbei brauchen wir jedoch auch Eure Hilfe!
Je besser alle mitmachen und sich an die Vorgaben halten, desto wirkungsvoller, schneller und effektiver sind die Kontrollen. Gemeinsam machen wir uns stark für Eure und unsere Sicherheit auf dem Festival.